Phantomschmerzen treten bei 50-80% aller Personen auf, die den Verlust eines K_rperteils durch Amputation zu beklagen haben. Charakteristisch für diesen Schmerz ist, dass er in dem nicht mehr vorhandenen K_rperteil empfunden wird. In jüngster Zeit wurden veränderungen im Gehirn nach einer Amputation mit der Entstehung von Phantomschmerzen in Zusammenhang gebracht. Mit Hilfe des Trainings des Phantomschmerzprojektes der Friedrich-Schiller-Universität Jena sollen diese Prozesse im Gehirn verändert und somit der Phantomschmerz verringert werden. Die Trainingsperioden sind durch eint_gige Vor- und Nachuntersuchungen (Magnetresonanztomo-graphie, Magnetenzephalographie) eingerahmt, mit denen veränderungen im Gehirn aufgrund der Trainingsteilnahme analysiert werden sollen. Mit diesen Untersuchungen von Prozessen im Gehirn amputierter Personen ist die Aussicht verbunden, das Ph_nomen Phantomschmerz besser als bisher zu verstehen und effektivere Therapiemethoden zu entwickeln.
Flyer zum Projekt
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