Ottobock macht mit neuer Kampagne auf Barrieren beim Reisen aufmerksam und zeigt wie es trotzdem gelingen kann
Reisen ist so individuell und bequem wie nie zuvor. Gleichzeitig geben 84 % aller Menschen mit eingeschränkter Mobilität in Europa an, dass sie schon mit Problemen währenddessen konfrontiert wurden. Sei es bei der Pendelstrecke zur Arbeit, der Kurztrip am Wochenende oder die langersehnte Urlaubsreise. In den USA sind es sogar 96 %. Genau auf diesen Missstand will das MedTech-Unternehmen Ottobock mit seiner globalen Kampagne „Invisible Class“ aufmerksam machen.
„Der Begriff steht symbolisch für eine Reiseklasse, die 1,3 Milliarden Menschen mit Behinderungen ,buchen‘ – ob sie es wollen oder nicht. Ihre Reisen werden unnötig erschwert: durch verlorene oder beschädigte Rollstühle an Flughäfen, unzugängliche Verkehrsmittel und Unterkünfte – und auch durch die Unsicherheit und Unwissenheit von Mitarbeitenden und Mitreisenden, die oft nicht wissen, wie sie angemessen helfen oder reagieren sollen“, erklärt Martin Böhm, Chief Experience Officer bei Ottobock. „Mit ‚Invisible Class‘ erzählen wir die Geschichte von der medienstarken ‚Unofficial Discipline‘ weiter: Indem wir unsere globale Reichweite nutzen und eine Plattform schaffen für einen gesellschaftlichen Dialog, regen wir zu einem Umdenken an gegenüber struktureller Barrieren.“
Reale Geschichten als Weckruf
Während der Urlaubs- und Ferienzeit führt Ottobock, gemeinsam mit der Kreativagentur PRESENCE, die „Invisible Class“ ein. Allein in Berlin machen 84 Werbebildschirme von WallDecaux an Bahnhöfen und mehr als 4.000 stadtweit verteilte Poster auf die Kampagne aufmerksam. Motive mit Slogans wie „From: Wanderlust – To: Wanderlost“ oder „From: All inclusive – To: You’re excluded” und einem QR-Code laden dazu ein, mehr über die Invisible Class zu erfahren.
Online läuft die Kampagne in über 15 Ländern auf Google, Instagram, Facebook und TikTok. 50 globale Ottobock MarkenbotschafterInnen und InfluencerInnen teilen unter #InvisibleClass ihre persönlichen Erfahrungen zu Herausforderungen, geben Reisetipps und laden in den sozialen Kanälen zum Austausch ein. Die Inhalte stellt Ottobock gesammelt auf der Website ottobock.com/de-de/invisible-class bereit, mit einem besonderen Highlight: eine von AnwenderInnen kuratierte Google Maps Liste mit barrierefreien Zugängen zu Sehenswürdigkeiten, Unterkünften und Dienstleistungen. Sie bietet anderen Betroffenen einen echten Mehrwert, um ihre Reisen in Zukunft besser planen zu können.
Bild: Davide Morana / Ottobock
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