Die Medizinische Hochschule Hannover untersucht den individuellen Einfluss einer Umversorgung von Schaft auf knochenverankernde Prothesen auf die Mobilität und Lebensqualität.
Standardgemäß werden Patienten nach einer Oberschenkelamputation mit einer Schaftprothese versorgt. Für manche Patienten, vor allem mit dauerhaften Weichteilproblemen oder sehr kurzen Stümpfen, stößt diese Versorgungsform jedoch an ihre Grenzen. In solchen Fällen kann die direkte Verankerung der Prothese im Oberschenkelknochen mittels eines Implantats eine vielversprechende Alternative darstellen.
Ziel der Studie
In einer Verlaufsstudie begleitet die Medizinische Hochschule Hannover Patienten von der Zeit vor der Umversorgung bis zu 12 Monate nach der Operation. Das Ziel ist es, die individuellen Veränderungen objektiv zu erfassen und besser zu verstehen, wie sich die knochenverankernde Prothesenversorgung auf verschiedene Parameter und Aspekte des Alltags auswirkt. Gesucht werden dazu volljährige Patienten mit einer einseitigen transfemoralen Amputation, die mit Schaft gehfähig sind und eine Indikation zur Umversorgung haben.


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